Na wie denn nun? Ein bisschen nützliches Wissen zur Adventszeit. Ein kostenloses Angebot von der Vorburg 🙂
Wie heißt es richtig: “Stollen”, “Stolle” oder gar “Striezel”? Alles ist richtig. Die Leipziger sagen “die Stolle”, während die Dresdner “der Stollen” oder “der Striezel” sagen. Die Bezeichnung “Striezel” geht zurück ins Mittelhochdeutsche: “Struzel” oder “Striezel” bedeutet längliches Hefegebäck. Es gibt wenige schriftliche Belege für die frühe Zeit, man nimmt an, dass der Stollen aus den mittelalterlichen Klosterbäckereien hervorging und ein Fastenbrot aus Hefe, Mehl und Wasser war. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts gibt es den ersten archivalischen Nachweis in Naumburg. Da haben wir es wieder! Sachsen-Anhalt hat doch was zu bieten! Die Bäcker dieser Stadt mussten ihrem Bischoff zu Weihnachten eine Abgabe leisten, ein Weihnachtsbrot oder einen Striezel.
Befragen wir mal den Duden:
Der weihnachtliche Stollen gehört zu den christlichen Gebildbroten, d. h. zu den Backwaren, die in Gestalt von symbolischen Figuren zu bestimmten Festtagen gereicht werden. Seine Form mitsamt dem weißen Puderzucker wird als das in Windeln gewickelte Christuskind gedeutet. Am bekanntesten ist der an Trockenfrüchten, Zitronat und Mandeln besonders reiche, oft mit Marzipanrohmasse verfeinerte Dresdner Stollen, für dessen Popularität die sächsischen Könige sorgten, indem sie all ihren gekrönten Verwandten zum Fest einen Christstollen schenkten. Ein echter sächsischer Stollen ist 1457 aus der Backstube des Schlosses Hartenstein im sächsischen Torgau belegt. Urkundlich wird der Stollen allerdings bereits 1329 in Naumburg/Saale erwähnt.
Nennen Sie dieses leckere Stück Gebäck wie sie wollen, wichtig ist der Geschmack. Backen Sie daheim nach altem Familienrezept? Wird es von Generation zu Generation weitergegeben? Bewahren Sie sich diese schöne Tradition.
Wir gehen auf Nummer sicher und beginnen eine weitere Tradition am Leben zu halten. Der Allstedter Schloss-Stollen. Eine kleine Tradition seit 2019. Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen, wir sind dabei! Ob nun mit religiösem Hintergrund oder einfach weil es schmeckt, die Adventszeit ist sicherlich nur halb so schön ohne das Zelebrieren des Stollenkultes. Guten Appetit.
Wer nicht selbst backen möchte, oder einfach neugierig ist, wie er denn nun schmeckt… oder noch ein Weihnachtsgeschenk benötigt… bittesehr…
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