Die Vorburg

Im Märzen der Bauer…

Man begegnet dem altehrwürdigen Gemäuer jedes Mal aufs Neue mit gewisser Demut. Faszinierend welche Geschichten die Mauern in sich verbergen. Welche Zeiten Sie erlebt haben. Manchmal aus Spaß, aber manchmal ganz ernsthaft entstehen Formulierungen aus alten Zeiten im Kopf: “Wohlan, Wohlan, frisch ans Werk!”

Hinzu gesellen sich alte Volksweisen, manche kenne ich noch aus Schulzeiten, die Ursprünge und detaillierten Erklärungen finde ich nicht mehr im Lexikon in der Schrankwand. Dieses ebenfalls immer wieder faszinierende Internet bringt Aufschluß.

Im Märzen der Bauer die Ochsen einspannt,
bearbeit die Felder, besäet das Land,
er pflanzet und pelzet all Bäumlein im Land,
das bringet uns alle in frölichen Stand.

Das Alte und das Neue zu kombinieren macht den besonderen Reiz aus und motiviert. Im März ist hinter den Kulissen einiges passiert, einiges zog und zieht sich hin. Prozesse, die es zu akzeptieren gilt. Immer wieder schwer und bei wachsender Ungeduld zuweilen ermüdend. Jetzt schreibe ich schon zum Teil im Stile der alten Zeiten. Was macht die Vorburg nur mit uns? Der Elan ist natürlich ungebrochen. Da läßt sich sicherlich mal ein Drehbuch draus schreiben. Für eine RTL II Reportage sollte es reichen. Nein, nein, die kommen uns aber nicht ins Haus. Da wird noch am Drehbuch gefeilt, bis mindestens ein öffentlich rechtlicher Sender wie Arte aufmerksam wird. Genug der Scherze, zurück an die Arbeit.

Der Kaufvertrag, besser gesagt sein Entwurf wurde vom Notar ausgefeilt, verwundert zur Kenntnis genommen, mit der Verwaltung besprochen und Unstimmigkeiten, vor allem vom Notar benutzte Floskeln in halbwegs verständliches deutsch zu transformieren. Ein Gewaltakt, der gab sich alle Mühe ein grosses verklausuliertes Werk zu erstellen. Wir gaben uns mit der Verwaltung alle Mühe, daraus einen sinnvollen und, wie angedacht, ordentlichen Vertrag zu erstellen. Prozesse eben. Der Stadtrat erhielt die Version zur Ansicht und Diskussion. Entschieden wurde ja bereits, unser Bekenntnis zu einem transparenten Prozess berücksichtigt dennoch die Stadtvertreter mit allen verfügbaren Informationen. Ende März war es nun soweit. Alle sind zufrieden, der Notar darf “unser” Werk in Schriftform bringen. Mal sehen, wie lange es dauert.

Mittlerweile waren wir nicht untätig. Weitere Gespräche mit den Nachbarn reihten sich an Netzwerkbildung. Immer wieder schön zu erleben wie aufgeschlossen uns unsere zukünftigen Nachbarn begrüßen und welch aufgeschlossene Gespräche entstanden. Noch sind nicht alle besucht und getroffen, dies bleibt unsere dauerhafte Aufgabe, auch in den kommenden Wochen.

Die Planungen gehen eifrig weiter, Bauanträge nehmen Gestalt an. Auch hier gilt es einiges zu berücksichtigen, um der Vorburg von Burg & Schloß Allstedt wieder neues Leben einzuhauchen. Es sieht gut aus, die Vorstellungen decken sich mit den Anforderungen. Weiter geht’s.

Instagram, dieses Fotonetzwerk stellt sich als Juwel für die Vorburg heraus. Fotografen, Liebhaber der Region, Museen, andere Burgen und Schlösser teilen Ihre Schnappschüsse und bildlichen Eindrücke. Hier wächst unser Netzwerk und das Interesse. Ein Blick lohnt sich, denn wir suchen hier auch zukünftige Burgfotografinnen & Burgfotografen um die Bilder rund um die Vorburg und das schöne Umland in die Welt zu tragen.

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Auch Facebook wird immer mehr zu einem tollen Ort an dem über und mit uns gesprochen wird. Auch hier lohnt ein zweiter Blick, sofern Sie den noch nicht geworfen haben.

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Es gibt noch einiges mehr aus diesen Wochen im März zu berichten, was, das erfahren Sie im nächsten Beitrag 🙂

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